Sonntag, 7. Dezember 2008

Ist Wowa "behindert"? - Eine Einladung zum Dialog

Das ist der fröhliche Wowa aus unserer Schule in Irkutsk

Behinderung als Schicksal
Über so und nicht so

ZITAT: " ... Körperliche und seelische Behinderungen werden als Ausnahme verstanden. Jemand der behindert ist, gilt als nicht normal. Um aber sagen zu können, was normal und was nicht normal ist, braucht man eine Norm. Offensichtlich beruht der Gedanke der Abnormalität auf der unmittelbaren Erfahrung, dass die meisten Menschen SO und NICHT SO sind. Aus irgendeinem Grund scheint es wichtig zu sein, SO zu sein, wie die meisten Menschen sind ... Letztendlich aber scheint mir Behinderung eher eine allgemein menschliche Frage zu sein, oder wenn man will: eine kulturelle, soziale oder anthropologische ... Medizinische Testverfahren machen es möglich, ab der zehnten Schwangerschaftswoche festzustellen, ob beim ungeborenen Kind das Down-Syndrom vorliegt. Laut statistischer Untersuchungen entscheiden sich in solchen Fälle weltweit achtzig Prozent der Eltern für eine Abtreibung. In den europäischen Ländern dürfte diese Zahl noch höher sein ...

... Warum geschieht das? Wie kann es sein, dass glückliche-ja-oft-auch-launische Menschen nicht leben dürfen? Und nicht nur: warum geschieht das, sondern auch: warum lassen wir das geschehen? Was sagen uns diese Tatsachen über uns und unsere Gesellschaft? Und: warum tun wir uns so schwer damit, wenn Menschen NICHT SO sind? Und: welche Bedeutung haben Behinderungen für das Entstehen einer Kultur des Herzens? ... "

Zu diesen Fragen lädt Jelle van der Meulen in seinem Blog seit dem 7. Dezember 2008 zum Dialog ein: Behinderung als Schicksal



Unsere Anliegen:

Keine Kommentare: